Keine Geringere als die "erotischste Newsfrau Deutschlands" hat sich SAT.1 für sein neues Magazin-Format "SAT.1 am Mittag" geholt. Diesen Titel verdankt german babe Mareile Höppner, die bislang "Newstime" bei ProSieben präsentierte, zumindest einer Forsa-Umfrage. Doch SAT.1-Wunschkandidatin war die sympathische 28-jährige Wahl-Berlinerin vor allem wegen ihrer journalistischen Kompetenz und Erfahrung als Moderatorin. Trotz der stressigen Vorbereitungen auf die Sendung und großen Aufregung angesichts des neuen Projekts ist sie blendend gelaunt und lacht viel, wenn sie zu Beispiel sehnsuchtsvoll von ihrer Vorliebe fürs Ausschlafen erzählt.
Frau Höppner, wie geht s Ihnen angesichts der hohen Erwartungen, die SAT.1 an das neue Format und an ihre Person knüpft?
Mareile Höppner: Natürlich ist der Druck groß, und ich versuche, das so gut es geht zu ignorieren. Ich merke schon, dass ich aufgeregt bin: Meine Nächte werden kürzer, und ich esse nicht mehr so gerne wie vorher, aber es ist alles im Rahmen; alles so, wie es sich gehört, wenn etwas Neues losgeht.
Jetzt müssen Sie früh aufstehen, um pünktlich in der Redaktion zu sein. Fällt die Umstellung schwer?
Mareile Höppner (lacht): Schon, ja. Vorher durfte ich ein bisschen länger schlafen und konnte in Ruhe die Zeitung mit einem Kaffee genießen - heute komme ich gegen halb sieben in die Redaktion, und die Zeitung gibt s auf dem Weg. Ich dusche dann morgens kalt und trinke Saft, dann geht s. Aber bis dahin bin ich schon noch ein bisschen schlecht gelaunt.
Vorher moderierten Sie "Newstime" bei ProSieben. Worin liegt für Sie der Unterschied zwischen der Moderation eines Formats am Abend und nun am Mittag?
Mareile Höppner: Ich denke, mittags kann es ruhig ein bisschen frischer sein. Man ist auf seinem Leistungshöhepunkt, kann viel aufnehmen - abends ist man ruhiger und eher in dieser Filmstimmung. Für den Moderator bedeutet das, dass man dem Zuschauer mittags viel Information präsentieren kann.
Früher haben Sie zwar auch schon das Ländermagazin "Guten Abend RTL" moderiert, aber von 15 Minuten wieder auf eineinhalb Stunden Sendelänge zu gehen ist auch nicht ohne, oder?
Mareile Höppner: 90 Minuten sind ein langer Riemen. Aber es funktioniert erstaunlich gut. Sie fühlen sich gar nicht so schrecklich lange an, wenn man selbst moderiert. Man ist ja beschäftigt.
Sie sind in Hamburg aufgewachsen und haben in Kiel Deutsch und Religion studiert. Eigentlich wollten Sie Lehrerin werden, was hat Sie zum Journalismus wechseln lassen?
Mareile Höppner: Ich jobbte während des Studiums beim Radio , das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Dann kam ich zu RTL regional in Kiel und arbeitete da als Reporterin. So rutschte ich immer weiter rein. Dann kam irgendwann die Entscheidung, ob ich ein Referendariat oder ein Volontariat mache - ich habe mich für Letzteres entschieden.
Sie selbst wurden zur "erotischsten Newsfrau Deutschlands" gewählt - wer ist für Sie der erotischste sexy Mann im deutschen Fernsehen?
Mareile Höppner (lacht jetzt noch mehr): Ich finde meinen eigenen Mann so toll, da mache ich mir über andere nicht so viele Gedanken! Ich bin schon seit sechs Jahren in festen Händen.
Im Internet gibt es eine inoffizielle Fanpage für Mareile Höppner. Dort und auch in anderen Foren finden sich zahlreiche Liebeserklärungen männlicher Fans an Sie - trauen die sich auch, Sie persönlich anzusprechen?
Mareile Höppner: Ja, das habe ich auch schon erlebt. Glücklicherweise passiert das nicht so häufig, denn da ist man dann doch ein bisschen erstaunt.
Fühlen Sie sich durch solche Verehrer vielleicht ein bisschen reduziert auf Äußerlichkeiten?
Mareile Höppner: Nein. Wer länger zusieht, für den ist auch wichtig, was diese Frau redet, und nicht, wie sie nackt ausschaut. Es entscheidet doch ganz viel darüber, ob man einen Menschen sympathisch findet oder nicht, und ob der mir was zu erzählen hat, sonst schalte ich womöglich nicht wieder ein. Da muss ein bisschen mehr dahinter sein, sonst verpufft Schönheit unheimlich schnell.